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Brechen der Verkehrsspitzen

Verkehrsinfrastrukturen wie Bahn- und Strassenverbindungen stossen während den Spitzenstunden immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen. Um teure Ausbauten jedoch zu vermeiden, sind alternative Massnahmen gefragt, die die Verkehrsspitzen brechen oder zumindest glätten. Das Potenzial solcher Massnahmen steht im Zentrum dieses Projektes im Metropolitanraums Zurich, ohne die Verkehrsinfrastrukturen ausbauen zu müssen.

Die Studienergebnisse zeigen, dass eine erhebliche Reduktion des Verkehrsaufkommens durch organisatorische Massnahmen im Ausbildungs- und Arbeitsverkehr erreicht werden kann: Die Reduktionspotenziale liegen im ÖV und im Strassenverkehr bei je rund 20%. Sie werden durch Massnahmen wie Home Office, räumlich-flexiblem Arbeiten in Unternehmen, durch E-learning und nach hinten verschobenen Unterrichtszeiten in den Schulen realisiert. Diese Massnahmen können durch eine differenzierte Tarifgestaltung im öffentlichen Verkehr ergänzt werden.

Dank den Erkenntnissen erhalten die Städte, Kantone und Gemeinden des Metropolitanraums Zurich konkrete Empfehlungen, die sie bei der Planung und Umsetzung eigener Massnahmen berucksichtigen können. So können die Rahmenbedingungen eingehalten werden, damit die Massnahmen eine möglichst hohe Wirkung erzielen.

Projektleitung: René Hutter, Kantonsplaner Zug, und Stefan Bürgler, Verkehrsplaner Kanton Zug