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Wechselwirkung Finanzausgleich und Raumplanung

Der interkommunale Finanzausgleich hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Raumentwicklung, denn er ist von Bedeutung für die Qualität und den Umfang des kommunalen Leistungsangebots sowie für die Höhe des Steuerfusses. Dies sind zwei wichtige Bestimmungsfaktoren für die Entwicklung einer Gemeinde und damit auch für die räumliche Verteilung und Struktur von Bevölkerung und Arbeitsplätzen im Kanton. Die Raumplanung in der Schweiz erfolgt dabei zunehmend unter der Prämisse der Eindämmung der Zersiedelung und des haushälterischen Umgangs mit dem Boden (verdichtetes Bauen, Schutz des Kulturlandes etc.)

Das Projekt «Wechselwirkung Finanzausgleich und Raumplanung» untersucht die Fragen, inwiefern der interkommunale Finanzausgleich diese raumplanerischen Hauptziele beeinflusst und ob er diese gar begünstigen könnte. Ziel ist die Erarbeitung von Empfehlungen zuhanden der Kantone hinsichtlich künftiger Revisionen der Finanzausgleichsinstrumente.

Projektleitung: Dr. Daniel Kolb, Kantonsplaner Aargau, und Dr. Andrea Näf, Kantonsplanerin Thurgau